Allgemein
Ruanda war bis 1916 eine deutsche Kolonie bevor es von den Belgiern übernommen wurde. 1962 wurde dann die Unabhängigkeit erklärt. Traurige Berühmtheit erlangte Ruanda auch als es zum Aufstand zwischen den Hutus und Tutusis kam 1994.
Ruanda wird oft als das Land der 1000 Hügel genannt und ist vor allem wegen der Berggorillas ein lohnendes Ziel. Die 5 Hauptvulkane mit Ihren Regenwäldern und 23 Seen prägen das Landschaftsbild des Landes. Der bekannteste Vulkan der Virunga ragt 40507 Meter in die Höhe.
Kigali ist die Hauptstadt des Landes und hier kommen auch die meisten Touristen per Flugzeug an.
Anreise nach Ruanda
Die meisten Besucher reisen mit dem Flugzeug nach Ruanda. Bitte beachten Sie, dass die Kosten des Fluges bei unseren Safariangeboten nicht im Reisepreis enthalten sind, sofern dies nicht ausdrücklich erwähnt wird. Sie können somit mit der Fluglinie Ihrer Wahl und von Ihrem Heimatflughafen die Reise antreten. Von Europa aus fliegen beispielsweise, KLM, SN Brussels, Ethiopean Airlines und noch einige mehr. Es besteht auch die Möglichkeit von Kenia oder Tansani direkt nach Ruanda zu fliegen. Beispielsweise im Zuge einer Kombinationsreise zwischen diesen Ländern
Baden
Ruanda bietet unterschiedliche Seen. Allerdings sind viele NICHT zum Baden geeignet. Generell bieten aber viele Hotels Swimming Pools an, welche zum Baden einladen.
Devisen / Währung
Die offizielle Währung in Ruanda sind Rudandische Franc (RWF). Generell besteht in den Hotels auch die Möglichkeit neben den ruandischen Franc auch in USD und teilweise auch in Euro zu bezahlen. Achten Sie dabei aber immer auf die Wechselkurse.
Währungsrechner: Währungsrechner
Einreise / VISA
Die meisten Besucher Ruandas benötigen ein Visum. Nur wenige Länder sind davon ausgenommen. Je nach Herkunftsland entstehen hierfür unterschiedliche Kosten und auch die Visa Beschaffung ist unterschiedlich geregelt. Die Kosten eines Visa betragen derzeit Euro 45 (einmalige Einreise, bis zu 30 Tage gültig). In einigen Ländern muss vorab ein Online Formular ausgefüllt werden und nur mit dieser Bestätigung erhält man das Visum dann bei Einreise. Eine weitere Möglichkeit ist das Visum schon vorab bei einer der Botschaften zu beantragen. https://www.migration.gov.rw
Bitte informieren Sie sich vor einer Reise über die Visa Bestimmungen, da diese sich von Zeit zu Zeit ändern können.
Elektrizität
Das Stromnetz bietet 230 Volt (50Hz) Wechselstrom. Die Stecker entsprechen Norm C und J, so dass Sie für manche Geräte einen Adapter benötigen. In vielen Hotels können diese gegen Pfand erhalten geborgt werden. Übersicht mit Bildern
Essen und Trinken
Die Küche in Ruanda bietet meistens lokale Gerichte aus Bohnen, Getreide, Kochbananen und Fleisch und Fisch. In den Touristen Hotels und Restaurants wird aber auch internationale Küche geboten.
Eine lokale Spezialität sind die Brochettes. Das sind Ziegenkebabs, die man in Bars und Restaurants erhält. In Städten bekommt man zur Mittagszeit eine Melange, also ein Buffet, das überwiegend aus Kartoffeln, Bananen, Bohnen, Cassava und Reis sowie etwas Fleisch besteht.
Feiertage
1.Januar | Neujahr |
1.Februar | Tag der nationalen Helden |
3.April je ähnlich je nach Ostern | Karfreitag |
7.April | Tutsi-Genozid-Gedenktag |
1.Mai | Tag der Arbeit |
1.Juli | Unabhängigkeitstag |
4.Juli | Jahrestag der Befreiung |
18.Juli | Islamisches Fest des Fastenbrechens (Eid-ul-Fitr) |
15.August | Maria Himmelfahrt |
25.Dezember | Weihnachten |
26.Dezember | 2. Weihnachtsfeiertag |
Gorilla Trekking / und Schimpansen Trekking
- Gutes Schuhwerk (im Besonderen sollte es nicht gleich Nässe durchlassen)
- Schuhe zum Wechseln (Sportschuhe oder bequeme Schuhe für den Aufenthalt in der Lodge oder im Hotel)
- Regenjacke oder Regenponcho mit Kapuze
- Lange Hosen um sich auch vor Brennnesseln zu schützen bei der Wanderung
- Pullover oder Jacken um auch für kältere Abende gerüstet zu sein
- Für die Kameraausrüstung empfiehlt sich auch eine wasserabweisende Tasche für den Rucksack, damit die Ausrüstung auch im Falle eines Regenschauers trocken bleibt.
Impfungen
Für Reisende aus Europa sind bei der Einreise nach Ruanda derzeit keine Impfungen zwingend vorgeschrieben. Lediglich Reisende, die aus oder durch Gelbfieber-Gebiete einreisen, müssen einen gültigen Internationalen Impfpass vorweisen.
Bitte überprüfen Sie rechtzeitig vor Ihrer Abreise, ob der auch in Europa obligatorische Impfschutz noch vorhanden ist. Hierzu zählen insbesondere: Polio, Tetanus und Diphterie. Diese Impfungen sollten alle 10 Jahre aufgefrischt werden.
Wer öfters auf Reisen ist, verfügt in der Regel auch über einen Impfschutz gegen Hepatitis A und B, Gelbfieber, Typhus, Tollwut und auch Meningokokken-Meningitis. Diese Impfungen sind teilweise sogar für Reisen in Europa angeraten. Da sich die Bestimmungen von Zeit zu Zeit ändern und bei Impfungen auch Ihr persönliches Gesundheitsbild berücksichtigt werden sollte, informieren Sie sich rechtzeitig (mindestens 5 Wochen vor Antritt der Reise) bei einem Tropeninstitut.
Im Rahmen der Beratung wird auch das Thema Malariaprophylaxe angesprochen. Obwohl unsere Touren häufig durch Regionen über 2.000 m führen, die in der Regel als malariafrei gelten, sollte eine Malariavorsorge in Betracht gezogen werden. Da die Malaria durch Moskitos übertragen wird, ist ein entsprechender Schutz gegen Insektenstiche die beste Vorsorge. Da die Insekten nach Einbruch der Dämmerung aktiv werden, sollten Sie kurze Hosen und Hemden vermeiden, die in den Hotels und Lodges zur Verfügung gestellten Moskitonetze nutzen und beim Aufenthalt im Freien (besonders am abendlichen Lagerfeuer im Camp) Insektenschutzmitteln auftragen und bei Verlassen Ihres Zimmers in der Dunkelheit kein Licht angeschaltet lassen.
Klima und Wetter
Durch die Nähe zum Äquator können man meinen, dass in Ruanda ein heißes Klima vorherrscht. Aufgrund seiner Höhenlage ist es eher mild und feucht. Die Tagesdurchschnittstemperaturen liegen um 19°. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über gleich und die Jahreszeiten werden über die Regenzeiten / Monsun gesteuert.
Medizinische Versorgung
Eine medizinische Versorgung ist in Ruanda nur begrenzt gewährleistet. Man sollte vor einem Besuch Ruandas eine umfassende Auslandskrankenversicherung abschließen, die eine Rückholoption im Notfall beinhaltet.
Die Krankenhäuser in Ruanda sind im Allgemeinen nicht gut ausgestattet. Die Behandlungsmöglichkeiten sind mit denen in Europa oder den USA nicht zu vergleichen. Die beste medizinische Versorgung erhält man in der Hauptstadt Kigali.
Nationalparks
Bitte beachten Sie auch, dass in den Nationalparks Parkregeln gibt, die zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz der Tiere da sind.
Ruanda gilt auch als die Schweiz Afrikas was die Sauberkeit betrifft. Werfen Sie daher keine Abfälle weg.
Die bekanntesten Nationalparks sind der Vulkan Nationalpark bekannt für die Berggorillas und die goldenen Affen. Der Nyungwe Nationalpark beheimatet unterschiedlichste Primatenarten. Der Akagera Nationalpark beheimatet unterschiedliche Steppentiere von Flusspferden bis hin zum Leoparden.
Reiseapotheke
Tipps für die Reiseapotheke
- Medikament gegen Durchfall
- Augentropfen gegen Bindehautentzündung
- Nasentropfen
- Mittel gegen Insektenstiche
- Schmerztabletten
- Insektenabweisende Mittel
- Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (wasserabweisend)
- Hautdesinfektionsmittel
Sollten sie spezielle Medikamente welche durchgehend Kühlung benötigen, teilen Sie uns dies bitte unbedingt im vorhinein mit.
Sicherheit
Ruanda ist grundsätzlich ein sehr sicheres Land. Allerdings gibt es Regionen welche man vermeiden sollte. Dies betrifft vor allem die Grenzgebiete zur Republik Kongo.
Vermeiden Sie einsame Strassen, besonders wenn Sie allein sind.
Lassen Sie keine Wertgegenstände, Geld oder Schecks in Ihrem Zimmer, Zelt oder Fahrzeug nach den Pirschfahrten. Der Hotelsafe ist ein guter Aufbewahrungsort. Gehen Sie als Gast einer Lodge oder eines Camp niemals allein in den Busch hinein. Wildtiere sind teilweise in der Nähe von Lodges.
Über die aktuelle Lage informieren Sie sich auf den Seiten des Auswärtigen Amtes oder des Außenministeriums.
Sprachen
Die offiziellen Sprachen Ruandas sind Kinyarwanda, Französisch und Englisch. Daneben wird vielfach auch Kisuaheli als Sprache des Handels gesprochen.
Trinkgelder
Trinkgeld hat eine lange Safari Tradition, ist aber natürlich kein "muss" und sollte nur dann gegeben werden, wenn man wirklich gut betreut worden ist.
Die Angestellten empfinden es als besondere Auszeichnung, wenn sie Trinkgelder bekommen und wissen auf diesem Weg, dass sie gute Arbeit leisten.
In den meisten Lodgen und Camps gibt es eine "Trinkgeldbox", an der Rezeption oder an einem zentralen Punkt in der Anlage.
Trinkwasser
Das Leitungswasser in den Hotels und Lodges sollte nicht zum Trinken und Zähneputzen verwendet werden. Die meisten Unterkünfte bieten gefiltertes und abgekochtes Wasser in Kannen bzw. Flaschen in ihren Zimmern an, welches man trinken kann. Wo dies nicht der Fall ist, kann man Mineralwasser in Flaschen kaufen. Bei den meisten Safaris werden abgefüllte Plastikflaschen angeboten.
Video / Foto
Das Aufladen der Batterien ist in den Lodges oder Camps möglich, allerdings sollte man hierbei beachten, dass der Generator nicht die ganze Nacht über läuft. Ein Ersatzakku oder ein Lagegerät mit Anschluss für den Zigarettenanzünder tun hier gute Dienste.
Achten Sie auch darauf wenn Sie Menschen fotografieren, diese vorher um Erlaubnis zu bitten. Militärische Einrichtungen oder Polizeieinrichtungen dürfen nicht fotografiert werden.
Zeit
Die Zeitverschiebung beträgt in der deutschen Winterzeit plus 1 Stunde. Während der Sommerzeit muss die Uhr hingegen nicht gestellt werden.
Standardzeitzone:UTC/GMT +2 Stunde